Im Süden von Villingen gibt es eine kleine Anhöhe. Sie ist von Menschen gemacht. Und unlängst wurde dort eine kleine Infotafel errichtet.
Nun, natürlich haben viele den Schwedendamm erkannt. Im Jahr 1634 errichtet um Villingen „zu ersäufen“. Die sogenannte Wasserbelagerung fiel dann jedoch mangels Wasser und aufgrund der zu geringen Höhe des Damms ins Wasser und die Belagerer mußten aufgeben. Es gibt noch einige weitere Bilder dazu.
Die kleine Infotafel befindet sich direkt gegenüber des Recyclingzentrums und wird wahrscheinlich leider nur wenige Besucher registrieren dürfen. Wie auch immer… Wolfgang Bräun hat ebenso einen schönen Artikel dazu verfasst.
Doch die Geschichte geht natürlich noch weiter: In der Niederen Straße wurde zum Gedenken an die Wasserbelagerung eine Nepomukstatue aufgestellt, die lange dort verblieb. Sie war an der Stelle aufgestellt worden, bis zu der, der Sage nach, das Wasser wohl in die Stadt gekommen war. Das Wasser blieb jedoch weit außerhalb der Stadt und erreichte noch nicht einmal das Niedere Tor.
Die Nepomukstatue wurde dann im 19. Jh. von der Niederen Straße in die heutige St. Nepomukstraße Ecke Schillerstraße verbracht, wo sie heute noch besichtigt werden kann.
3 Responses
Das ist die Gartenanlage beim Schwedendamm. Die Tafel (ich war noch nicht dort) erinnert wohl an die Belagerung der Stadt durch die Schweden 1634.
Die Erinnerung an den Schwedendamm.
Das ist die Bank bei der Infotafel zum Schwedendamm gegenüber dem Kompostwerk.