Categories:

Ortrud Jörg-Fuchs hat diesen schmucken Turm eines Hauses in Villingen fotografiert. Es handelt sich hier um die „Tannenhöhe“ in Villingen. Ehemaliges Waldhotel, Eröffnet im Jahr 1900. Die Geschichte hierzu kennt Anneliese Harm sehr gut, denn sie macht zusammen mit Ursula Simon „Erzählspaziergang von der Klosterhalde zur Tannenhöhe“. Wichtig auch zu wissen, dass das Kloster St. German übrigens auch im heutigen Kurviertel, damals weit außerhalb der Stadtgrenzen lag.

Anneliese Harm schreibt:

Dieses Gebäude ist mir seit vielen Jahren vertraut (sonntägl.Gottesdienste/Konzerte). -1899 erfolgte zur Förderung des Kurbetriebs (auch auf Anregung von Oberförster GANTER) die Grundsteinlegung für die Nobelherberge “WALDHOTEL” – 1950 wurde das dann ruinöse Haus von der Diakonissin Cnrista von Vieban erworben, mühevoll saniert und zum Gästehaus umgebaut. – Seit Jahren machen Frau Simon und ich sporadisch einen “Erzählspaziergang von der Klosterhalde zur Tannenhöhe”. Hintergrund ist darauf hinzuweisen, daß es bereits im MA auch außerhalb der ummauerten Stadt, schon kleine klösterliche Gemeinschaften gab; es waren dies die “St.German-Schwestern” (Beginen). Dieses Klösterle wurde bereits 1607 in diePürschbezirkskarte durch den “Abkonfenter” Anton BERIN eingezeichnet!
Das jetzige Foto von Frau Jörg Fuchs wurde sicherlich bei einer unserer Führungen von der Park-Seite (Osten) aufgenommen, und zur Info: dieses Park-Areal ist nur für Hausgäste/Schwestern/nicht öffentlich! Der Haupteingang ist auf der Westseite/unterhalb der Straße.


Der ghv hat die Tannenhöhe übrigens in einem sehr lesenswerten Artikel beschrieben, denn das Haus hat eine bewegte Geschichte von über 120 Jahren hinter sich. Vorm „Waldhotel Villingen“, einem „eleganten, mit allem Comfort der Neuzeit“ ausgestatteten Hotel mit 120 Betten in dem der damalige Großherzog von Baden mit Gattin standesgemäß unterkamen über ein Lazarett (nach dem 2. Weltkrieg) dem Verfall preisgegeben. Die Aidlinger Diakonissen erwarben 1950 das Haus, renovierten es tatkräftig und heute ist das Waldhotel Freizeitheim Kindertagesstätte und Altersheim zugleich.

Tags:

19 Responses

  1. Hab ich noch nie gesehen! Ehrlich! Weil das Foto von Ortrud kommt, hätte ich „Luisenstraße“ geraten, aber eigentlich bin ich die Luisenstraße schon seeehr oft abgelaufen … hab diese komische Architektur noch nie dort bemerkt …

  2. =jetzt „Gästehaus TANNENHÖHE“, Obere Waldstraße 59.-Dieses Gebäude ist mir seit vielen Jahren vertraut (sonntägl.Gottesdienste/Konzerte). -1899 erfolgte zur Förderung des Kurbetriebs (auch auf Anregung von Oberfórster GANTER) die Grundsteinlegung für die Nobelherberge „WALDHOTEL“ – 1950 wurde das dann ruinöse Haus von der Diakonissin Cnrista von Vieban erworben, mühevoll saniert und zum Gästehaus umgebaut. – Seit Jahren machen Frau Simon und ich sporadisch einen „Erzählspaziergang von der Klosterhalde zur Tannenhöhe“. Hintergrund ist darauf hinzuweisen, daß es bereits im MA auch außerhalb der ummauerten Stadt, schon kleine klösterliche Gemeinschaften gab; es waren dies die „St.German-Schwestern“ (Beginen). Dieses Klösterle wurde bereits 1607 in diePürschbezirkskarte durch den „Abkonfenter“ Anton BERIN eingezeichnet!
    Das jetzige Fotovon Frau JörgFuchs wurde sicherlich bei einer uns.Führungen von der PARk-Seite (Osten) aufgenommen, und zur Info: dieses Park-Areal ist nur für Hausgäste/Schwestern/nicht öffentlich! Der Haupteingang ist auf der Westseite/unterhalb der Straße.

  3. Es ist das Gästehaus Tannenhöhe des Diakonissenhauses Aidlingen
    in der Oberen Waldstrasse in Villingen .Als Waldhotel 1900 erbaut.

  4. Spontan hätte ich gesagt das alte Feuerwehrhaus in Schwenningen dass jetzt Mensa von der
    Gartenschule ist…aber nein…es ist in Villingen!!! oh, da muss ich noch Schulaufgaben machen 🙂
    Vielleicht finde ich es noch??

  5. Hallo miteinander,
    es war mir relativ schnell klar, dass es nicht in der Innenstadt sein kann, denn dann wäre das Türmchen einem präsenter.
    Diese modernen Balkone … wie ein Hotel sieht das aus. Hotel? Moment mal, das könnte doch das ehemalige Waldhotel Tannenhöhe, heute ein Gästehaus des Diakonissenmutterhauses Aidlingen, sein.
    Ich bin mir ziemlich sicher.
    Das Hotel wurde 1900 eingeweiht, um dem damaligen Großherzog von Baden und seiner Gattin eine standesgemäße Unterkunft in der Nähe des „Kirnacher Bahnhofs“, einem Haltepunkt der neuen Schwarzwaldbahn, bieten zu können.
    Liege ich mit meiner Vermutung richtig?

  6. Bonjour!
    Oh, am Waldrand, Obere Waldstrasse, liegt das ehemalige „Waldhotel“, wo der Großherzog damals vom Zug ausgestiegen ist, heute sogenannte Erholungsheim Tannenhöhe mit Kindergarten, von Diakonissen aus Aitlingen geführt. Soooo schön!

  7. Das ist das Diakonissenmutterhaus „Tannenhöhe“ im Kurviertel am Germanswald. Es war früher Hotel. Mehr weiß ich leider nicht und bin auf die Geschichte gespannt!

  8. Ich denke dass die Aufnahme in meiner Nachbarschaft im Kurgebiet entstanden ist. Das Gästehaus „Tannenhöhe“ wird heute von den Diakonissen aus Adligen betrieben. Früher ein Hotel in dem die hochherrschaftlichen Herren und Frauen abgestiegen sind. Der Großherzog von Baden war wohl auch Gast. Wie dieser vom Unterkirnacher Bahnhof hier nach oben gekommen ist, weiß ich leider nicht. Im Franziskaner Museum kann man Geschirr und Waschschüssel aus dem Hotelbetrieb besichtigen.

  9. Dises Haus mit dem kleinen Turm ist das Haus Tannenhöhe am Germanswald. Berühmte Gäste in diesem Hause waren z.B. das badische Großherzogspaar. Heute gehört des den Diakonissen. Das Haus ist das einzige Gebäude das aus der Zeit des Kneippkurortes übrig geblieben ist

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert